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Richtige und ausgewogene Ernährung bildet die Basis für ein gesundes Kaninchenleben.

                                                   

Da Kaninchen Dauerfresser sind, die sich von Pflanzen ernähren und bei unsachgemäßer Fütterung schnell mit Magen-Darm-Störungen reagieren, müssen wir sie so mit Nahrung versorgen, dass sie den ganzen Tag über Gelegenheit zum Fressen haben.

 

Das heißt aber nicht, dass man am Morgen alles Futter, nämlich Heu, Grünzeug und Körner, auf einmal verabreichen darf.  Vielmehr sollten wir unsere Kaninchen drei Mal täglich füttern und dabei eine bestimmte Reihenfolge einhalten.

 

Die Auswahl der Futtermittel ist von großer Bedeutung. Da Kaninchen ständig fressen, sind sie darauf angewiesen, ausgewogene Nahrung zu sich zu nehmen, um nicht zu verfetten.

 

Die Grundnahrungsmittel Heu und Wasser sind am Morgen als Erstes zu verabreichen. Für die Tiere lebensnotwendig, können sie durch nichts ersetzt werden.

 

   

Auch wenn unsere Kaninchen am Morgen noch Heu in der Raufe haben, muss immer zu Tagesbeginn als Erstes viel frisches Heu verabreicht werden.  Besondere  Beachtung sollten wir der Qualität des Heus schenken.  Das Heu sollte nicht  braun oder gelb sein. Es darf nicht staubig, schimmlig oder muffig sein, denn das kann zu schweren Verdauungsstörungen führen.

 

Kaninchen brauchen auch viel Wasser. Auch wenn der Flüssigkeitsbedarf durch das Grünfutter teilweise gedeckt wird, muss immer frisches Wasser vorhanden sein. Flüssigkeitsmängel kann bei Kaninchen zu Nierenproblemen führen.

 

Mittags, nach der Heufütterung, kann das Grünfutter gereicht werden, weil dann seine Verdauung optimal ist.

 

Den Abschluss bildet am Abend das Körnerfutter.

 

So verabreicht sind alle Futtermittel für die Tiere sehr bekömmlich   und verursachen keine Verdauungsprobleme.

 

Zur Beschäftigung und als Nagematerial für die Zähne sind Äste und Zweige sowie Rinde und Wurzeln von enormer Bedeutung. Geeignet sind Rottannenäste sowie Obstbaum-, Buchen und Haselnusszweige. Beim Nagen an diesen Materialien nützen sich die zeitlebens wachsenden Zähne gegenseitig ab.

 

Brot hingegen eignet sich als Nagematerial nur in Ausnahmefällen. Es ermöglicht zwar das Knabbern, ist aber zu kalorienreich.

 

In den kalten Wintermonaten darf das Futter für unsere Kaninchen durchaus kalorienreich sein, denn im Freien brauchen sie jetzt deutlich mehr Energie. Sind die Temperaturen so tief, dass das Wasser gefriert, sollte es täglich drei Mal lauwarm erneuert werden. Das Grünfutter verabreichen wir im Winter am besten in der Hütte, damit es nicht gleich gefriert.